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Beitrag vom 28.01.2008
Schokocafé in Arbeit
AVIVA-Redaktion
Zum Frauenzentrum Schokofabrik am Heinrichplatz gibt es Neuigkeiten: In die Mariannenstraße 6 kommt ein Café für Frauen und Männer mit wöchentlichem Frauentag. Sachspenden sind willkommen!
Seit 2004 sind die Häuser der Schoko Eigentum der Genossinenschaft. 2006 wurde das alte Schokocafé ins Hamam integriert. Der Getränkemarkt in der Mariannenstraße 6 ist Anfang 2008 ausgezogen und dort wird es nun bald ein neues Café, das "SchokoQuatsch", geben, das für Männer und Frauen offen sein wird. Einmal die Woche wird es einen Frauentag geben.
Am 27.01.08 gab es einen Neujahrsempfang in den neuen Räumen, die gerade renoviert werden und die bis zum Sommer als ein "open space" dienen, der hoffentlich von vielen genutzt wird. Für den Umbau werden 100 neue Genossinnen gesucht, um 50.000 Euro Kapital für zu erwirtschaften. Zudem freuen sich die Schokofrauen über Sachspenden und können diese notfalls auch abholen. Bitte bei Hausmeisterin Bea melden: Tel: 218 08 971
Bald wird es auch eine Website geben zur 2. Schokokampagne!
Das Frauenzentrum Schokoladenfabrik e. V. - auch als "Schokofabrik" oder "Schoko" bekannt- befindet sich mitten im Bezirk Kreuzberg in den ausgebauten und sanierten Gebäuden einer ehemaligen Schokoladenfabrik.
Die Schoko ist Berlins größtes Frauenzentrum und bietet seinen Besucherinnen auf 1.000 qm und 6 Etagen eine einzigartige Mischung aus Beratung, Bildung, Dienstleistung und Freizeitangeboten. Außerdem wird ein Teil des Gebäudes als Wohnraum ausschließlich an Frauen vermietet. Das Zentrum entstand in den 80er Jahren als ein Projekt der feministischen Frauenbewegung, mit dem Ziel der Förderung und Stärkung von Frauen, Lesben und Mädchen.
Die Genossinnenschaft Schokofabrik eG wurde im Oktober 2003 gegründet. Ermutigt, eine Genossinnenschaft zu gründen, wurden die Initiatorinnen durch die bislang 358 Förderinnen der Schoko, den sogenannten "Schokotanten", die Patenschaften für einen oder mehrere der 1.000 qm des Vereins Frauenzentrum Schokofabrik übernommen haben. (www.tausend-tanten.de)
Die Schoko ist immer noch ein Ort für Kontakte und Kommunikation unter Frauen und für Frauen. Frauen jeden Alters, unterschiedlicher Befähigungen, jeglicher Herkunft oder sexuellen Orientierung sind in der Schoko willkommen. Die Finanzierung des Zentrums wird nur teilweise über öffentliche Mittel gedeckt.
Weitere Infos unter:
www.schokofabrik.de
Weiterlesen auf AVIVA Berlin:
Zur Geschichte von Frauennetzwerken und Frauenbetrieben in Berlin. "Risikoexistenz Frau" von Birgit Daiber und Richarda Buch liefert einen kurzen Abriss darüber, wie in Berlin alles anfing und bietet Informationen zum Aufbau von Ideen der Solidarität und Selbsthilfe zwischen Frauen.